Kommunen fordern Hilfe beim Radwegebau
Potsdam. Für einen attraktiveren Radverkehr in Brandenburg tritt die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) ein. Dazu überreichten Vertreter der 18 Mitgliedsstädte, -gemeinden, -landkreise und -verbände am Donnerstag Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) im Landtag einen Forderungskatalog. Darin setzt sich die 2015 gegründete AGFK unter anderem für die bessere Förderung des kommunalen Radwegebaus, die schnellere Umsetzung des Radwegebedarfsplans des Landes und die Fortschreibung der Radverkehrsstrategie als »Radverkehrsplan Brandenburg« ein. Die Ministerin verwies auf die Fortschritte bei der Infrastruktur. »Insgesamt haben wir in den Jahren 2015 bis 2018 rund 33 Millionen Euro ausgegeben, in diesem Jahr werden zwölf Millionen Euro für Erhalt und Neubau von Radwegen eingesetzt.« Das Land will den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen deutlich erhöhen, den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad erleichtern und die Verknüpfung von Bahn und Rad zu verbessern. Der Anteil des Umweltverbundes aus Rad-, Fußgänger- und öffentlichem Personenverkehr soll bis 2030 auf 50 Prozent erhöht werden. Koordiniert werden die Vorhaben seit 1. Juni durch die neue Radverkehrsbeauftragte des Landes, Carina Hellbusch. tm
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