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Die Regierung, so hat sich herausgestellt, ist ziemlich ratlos. Schlimmer noch: Von Jahr zu Jahr wird sie ratloser. Sonst würde sie ja nicht immer mehr Berater brauchen und mit ihnen Beraterverträge abschließen. Wie dieser Tage bekannt wurde, ist die Regierung derzeit ungefähr sechsmal so ratlos wie noch 2014. Deshalb gab sie in den ersten sechs Monaten 2019 rund dreimal so viel Geld für Beraterverträge aus wie damals im gesamten Jahr. Da die Welt seither selbst bei großzügiger Rechnung allerhöchstens doppelt so kompliziert, das Regierungshandeln aber auf keinen Fall klüger geworden ist, schrumpfte offenbar der Regierungssachverstand auf ein Drittel. Und das alles noch ohne Einbeziehung des Verteidigungsministeriums. Dort schwand der Sachverstand so weit, dass nicht einmal mehr ausrechnet werden kann, wie viel dafür ausgegeben wurde, externes Wissen einzukaufen. Da ist guter Rat teuer. Aber das ist ja schon bekannt. rst

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