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Tiere gehen immer. Als Sommerlochfüller, als Sympathieträger, als Marketingmittel. So wie »Knut« für Berlin oder wie Kaiman Sammy, der 1994 als »Bestie vom Baggersee« für die gute, alte, nachrichtenarme Zeit in endlosen Sommern stand. Unsicher ist man sich derzeit darüber, was der nordkoreanische Kim mit seinem wilden Ritt auf einem Pferd der Welt zeigen will. Nordkorea gilt gemeinhin nicht als Hochburg des Glücks - sucht Kim jenes auf dem Rücken seines wiehernden Gefährten? Dort soll es ja liegen, wie auch manch Pjöngjang-Astrologe eine tiefere Wahrheit in den Bildern erkennen will: Große Dinge kündigten sich an, vielleicht gar das Ende der Hengstparaden samt Atomwaffen? Mit Tieren sollte man immer friedlich bleiben. Sonst geht es einem wie jenem Mann in Sulza, der einen Maulwurfshügel mit einem Böller beseitigen wollte. Und seinen Fuß auf Hügel und Böller stellte. Den Maulwürfen geht es den Umständen entsprechend, der Mann geht gar nicht. stf

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