unten links
Nach Anstrengungen unbekannten Ausmaßes ist es dem Unternehmen Verivox, einem sogenannten Vergleichsportal, gelungen, die Einkommen in 64 Ländern auf allen Kontinenten mit den Preisen für neue iPhones in Beziehung zu setzen. Man kreierte dafür nichts weniger als den »iPhone-Index«. Danach können die Liechtensteiner im Schnitt von ihrem Monatseinkommen zwölf Apple-Smartphones kaufen, die Deutschen, Belgier und Finnen vier. In Bulgarien und Montenegro ist mehr als ein Monat Arbeit für eines nötig, in Madagaskar sind es sogar drei Jahre. Nun kommt zwar die Ungerechtigkeit auf der Welt in gewisser Weise auch schon zum Ausdruck, wenn man die Einkommen an sich vergleicht. Da aber in der Verivox-Studie die unterschiedlichen iPhone-Preise in den Ländern berücksichtigt wurden, nicht jedoch Nebensächlichkeiten wie Lebenshaltungskosten, wurde endlich die reine iPhone-Ungerechtigkeit angemessen in Zahlen und Worte gefasst. Danke, Verivox! rst
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.