+++ Zahlen & Fakten +++

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Zwei Arbeitsstellen

Hunderttausende gehen in Deutschland einem normalen Job nach und sind zudem noch selbstständig: So hatten rund 764 000 Erwerbstätige neben ihrer Selbstständigkeit noch eine abhängige Beschäftigung. Seit 1994 hat sich die Zahl fast verdreifacht, so die Bundesregierung. Die jüngste Zahl stammt von 2018. Bis 2017 war die Zahl dieser Erwerbstätigen mit Schwankungen auf 794 000 gestiegen. Rund 30 Prozent der Selbstständigen waren im Alter von 15 bis 34 gingen auch einer abhängigen Beschäftigung nach. Insgesamt waren es 16,4 Prozent, 1994 waren es 7,4 Prozent der Selbstständigen.

Im Osten wird am längsten gearbeitet

Die Erwerbstätigen in den fünf ostdeutschen Flächenländern haben 2018 im Durchschnitt 61 Stunden mehr gearbeitet als ihre Kollegen in Westdeutschland. Laut Statistischem Landesamtes in Sachsen lag die Pro-Kopf-Arbeitszeit im Osten bei 1441 Stunden. In den westdeutschen Bundesländern ohne Berlin habe sie 1380 Stunden erreicht. Der gesamtdeutsche Durchschnitt habe bei 1390 Stunden gelegen.

Sächsische Arbeitnehmer arbeiteten 2018 im Durchschnitt 1431 Stunden - im Vergleich zu 2017 ein Rückgang um 13 Stunden. Im Vergleich zu 2000 betrug der Rückgang knapp 9 Prozent oder 135 Arbeitsstunden.

Ein Grund sei die Zunahme von Teilzeit-Arbeitsverhältnissen. Agenturen/nd

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