In der Ausgangssperre evakuiert

Bild der woche

  • Lesedauer: 1 Min.

Man stelle sich vor, man müsste dieser Tage Berlin evakuieren. Etwa diese Anzahl an Menschen wurden in Indien und Bangladesch vergangene Woche umquartiert. Der Wirbelsturm »Amphan« hat die Länder hart getroffen, mehr als 95 Menschen starben, eine halbe Million Menschen könnte ihr Zuhause verloren haben. Es ist der stärkste Zyklon seit 20 Jahren. Experten gehen davon aus, dass die Intensität der Stürme auch wegen des Klimawandels tendenziell zugenommen hat. Seit Jahren existieren für solche Fälle Evakuierungspläne und zahlreiche Notunterkünfte in der Küstenregion um den Golf von Bengalen. Doch während der Pandemie gelten andere Maßstäbe. Manche Menschen wollten ihre Häuser nicht verlassen. Sie fürchten, sich nicht vor einer Ansteckung mit Covid-19 schützen zu können, gerade in den beengten Notunterkünften. Von diesen werden einige bereits als Quarantäne-Gebäude genutzt. uwa Foto: Munir uz Zaman/AFP

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal