Bombendrohung
Bild der Woche
Ai Weiwei lebt seit 2019 nicht mehr in Berlin, sondern in Cambridge. Die Trennung war keine gütliche und das Verhältnis zu Deutschland scheint zerrüttet, seit Ai den Deutschen vorwarf, das Gedankengut Hitlers sei noch überall zu finden. Im Grunde hassten die Deutschen Ausländer, sähen sich als Elite und hätten nichts aus der Vergangenheit gelernt, wie er dem britischen »Guardian« mitteilte. Für Diskussionen sorgen Ai und seine Kunstprojekte allemal, das dürfte auch auf seine aktuelle Ausstellung »Die Geschichte der Bomben« im Londoner Imperial War Museum zutreffen. Sie zeigt 50 maßstabsgetreue Bomben vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Von der »V 2« über »Little Boy« bis zur Cruise Missile sind sie alle dabei. Die Besucherin auf dem Bild steht auf der sowjetischen nuklearen »Zar-Bombe«, die 1961 die größte jemals von Menschen verursachte Explosion erzeugte. frs
Foto: dpa/Jonathan Brady
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.