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nd-Korrespondent Hans-Gerd Öfinger gestorben
Unser Kollege aus Wiesbaden starb an den Folgen einer Corona-Infektion
Es ist ein Schock nicht nur für die Redaktion des »nd«: Unser Hessenkorrespondent Hans-Gerd Öfinger ist in der Nacht zu Freitag verstorben. Das teilte am Samstag der Linke-Verband in Wiesbaden mit, in dem Hans-Gerd aktiv war. Er ist in der Nacht zum Freitag an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Hans-Gerd wurde 65 Jahre alt.
Viele Jahre hat HG, wie er in der Redaktion genannt wurde, für die sozialistische Tageszeitung gearbeitet. Ob zur Lokalpolitik in seinem Bundesland, zur Verkehrspolitik, zu Arbeitskämpfen in Betrieben oder zu Auseinandersetzunegn in den Gewerkschaften: Seine Beiträge waren stets sachkundig geschrieben, seine Haltung immer solidarisch.
Erst am Freitag erschien ein Text von HG über die Bilanzpressekonferenz der Deutschen Bahn bei uns im Blatt. Aus seiner Sympathie für eine Kurswende bei dem Staatsunternehen - weg von einer Börsen- und hin zu einer Bürgerbahn - konnte und wollte Hans-Gerd keinen Hehl machen. So auch dieses Mal nicht. Und genau so war Hans-Gerd Öfinger: ein Kollege mit Rückgrat. Menschen wie ihn gibt es viel zu wenige, auch unter den Journalisten.
Die Linke Wiesbaden dankt ihm auf Facebook für sein »jahrzehntelanges und herzensgutes Engagement für eine bessere Welt«. So kennen auch wir vom »nd« ihn: als Kollegen ohne Feierabend und mit einem großen Herz. Zuletzt hatte er sich engagiert in die Diskussion um eine künftige nd-Genossenschaft eigeschaltet. Hans-Gerd war seit vielen Jahren ein Teil der nd-Familie. Und er wird es bleiben. ckl
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