Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Bestimmt haben Sie schon von Sophia gehört. Es handelt sich um einen den Menschen recht ähnlichen Roboter. Er - oder sie, wenn man so will - hat sich bereits mit Angela Merkel unterhalten, die saudi-arabische Staatsbürgerschaft erhalten und an einer UN-Konferenz teilgenommen. Kürzlich hat Sophia ein Selbstporträt gemalt, und das Selbstporträt ist für 700 000 Dollar versteigert worden. Der Käufer ist ein Digitalkünstler, der unter einem Pseudonym auftritt, also mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst ein Roboter. Zu dem Bild bekam er ein Video mit einer NFT-Signatur, einem digitalen Echtheitszertifikat, dessen Echtheit mit der Blockchain-Datenkette der Krypto-Währung Etherium abgesichert wird, wie dpa erläuterte. Verstehen muss man das nicht, denn das regeln die Maschinen schon unter sich. Dass die auf Digitales spezialisierte Auktionsplattform, die das Geschäft abwickelte, den Verdacht nahelegt, von Robotern betrieben zu werden - geschenkt. Bleibt die Frage, ob kunstliebende Roboter irgendwann beginnen, sich für Menschenkunst zu interessieren. Oder ob sie das alles für Fälschungen halten. rst

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.