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2019 erschien eine Black-Mirror-Folge, in der die weltberühmte Sängerin Ashley O ihre Antidepressiva absetzt und keine Lust mehr hat auf Kommerz. Ihre Tante - gleichzeitig ihre Produzentin - hat keine Lust auf Nicht-Kommerz, weil das weniger Plattenverkäufe bedeutet. Also denkt sie sich etwas aus: Ashley wird ins Koma versetzt. Mithilfe einer »neuen Technologie« - es ist schließlich eine Science-Fiction-Serie - können angeblich Songs erkannt werden, die sie trotz Koma erdenkt. Aus ihrer tausendfach auf Platte gepressten Stimme setzt ihre Tante die Songs zusammen, um ein neues Album herauszugeben. Lässt man mal die Science-Fiction-Anteile weg - klingt das nicht nach der Geschichte von Britney Spears? Die Sängerin steht seit 2008 unter Vormundschaft ihres Vaters - der dafür eine üppige monatliche Zahlung bekommt. Dagegen wehrt sich Spears seit 2020. Vor Gericht erzählte sie dieser Tage, wie ihr Leben komplett kontrolliert, sie zu Auftritten gezwungen und von der Hochzeit mit ihrem langjährigen Freund abgehalten werde. Hat die Wirklichkeit die Fiktion eingeholt? Oder umgekehrt?jot

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