»Ohne
Wasser, merkt euch das, da wär’ die Welt ein leeres Fass.« Dieser Lehrsatz stammt nicht von einem Klimaforscher oder von einer Organisation der Entwicklungshilfe, auch nicht von einer Ernährungsberaterin, sondern aus einem früher häufig aufgeführten musikalischen Bühnenwerk. Woran man wieder einmal sehen kann, dass auch die Muse, zumal die heitere, Bleibendes zum menschlichen Bildungsfundus beizutragen hat. Wie es ohne Wasser oder mit zu viel Wasser aussieht, davon können wir uns ja immer wieder ein plastisches Bild machen. Auch, wenn es ums Trinken geht. Wobei es selbst in Weltgegenden, in denen kein Trinkwassermangel herrscht, durchaus Probleme gibt. Wasser energetisieren (also einen Stein reinlegen und auf Wunder warten)– ja oder nein? Das sind Fragen, die sensible Zeitgenossen aufwühlen können. Nun war Wegweisendes zum Wassergenuss in einem Ratgeberheft zu lesen: Wie soll man Wasser am besten trinken – »pur oder verdünnt als Schorle?« Darin streckt ein grandioser Gedanke: Wenn man Wasser ordentlich streckt, reicht es vielleicht für alle.
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