Redaktionsübersicht

Wolfgang Hübner

Wolfgang Hübner

Wolfgang Hübner, Jahrgang 1959, hat an der Karl-Marx-Uni Leipzig von 1981-85 Journalistik studiert und im Anschluss ein Volontariat bei der »Sächsischen Zeitung« in Dresden absolviert. Seit 1985 ist er beim »nd«, zunächst im Ressort Bildung, ab 1990 Innenpolitik, dort ab 1998 Ressortleiter. Von 2005 bis 2024 war er Mitglied der Redaktionsleitung. Er ist Mitautor des Buchs »Lafontaines Linke«. 2015 erschein sein Buch »Mosekunds Merkzeugkasten«, in dem Texte aus der nd-Kolumne »Mosekunds Montag« gesammelt sind. Derzeit ist er politischer Korrespondent beim »nd«.

Aktuelle Beiträge von Wolfgang Hübner:
Ist sie künftig eher vor oder hinter den Kulissen des BSW zu finden?
BSW mit oder ohne Wagenknecht?

Mit dem bekannten inhaltlichen Rechts-Mitte-links-Mix will das BSW in die kommenden Wahlen gehen. Unklar ist aber noch, unter wessen Führung.

Wiederholt sich hoffentlich nicht mehr: US-Atomwaffentest 1946 auf dem Bikini-Atoll im Pazifik
USA: Nukleares Pokerface

Falls Donald Trump mit seiner Atomtest-Drohung wieder seine Spielchen als Dealmaker spielt: Für riskantes Pokern sind Nuklearwaffen nun wirklich das ungeeignetste Objekt, meint Wolfgang Hübner.

Hat eine Nichtangriffsgarantie zwischen Russland und Westeuropa vorgeschlagen: Außenminister Sergej Lawrow
Lawrows Vorstoß und das Schweigen des Westens

Die Lage ist längst viel zu ernst, der Ukraine-Krieg längst eine viel zu große globale Gefahr, als dass man fahrlässig irgendeine noch so kleine Möglichkeit der Verständigung verstreichen lassen dürfte.

Von den einstigen Gemeinsamkeiten zwischen Diether Dehm und Sahra Wagenknecht ist nichts mehr übrig.
Wagenknecht und Dehm: Ein kleiner Rosenkrieg

Seit Monaten bemüht sich das Bündnis Sahra Wagenknecht um eine Neuauszählung der Stimmen zur Bundestagswahl, bei der es äußerst knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war. Bisher gibt es da kaum Bewegung.

Gute Zeiten (hier im Bild), schlechte Zeiten (nicht im Bild): Die Beziehung Putin-Trump hat was von Seifenoper.
Trumps Pendel­diplomatie

Trump pendelt in Sachen Ukraine-Krieg zwischen Zuckerbrot und Peitsche gegenüber Russland. Das Zuckerbrot nimmt Putin gern, die Peitsche ist ihm im Wesentlichen egal.

Die Pläne zur Wiedereinführung der Wehrpflicht stoßen auf Protest; die deutliche Mehrheit der 18- bis 29-Jährigen lehnt diese ab.
Wehrpflicht: Weder die Söhne noch die Töchter

Zwei Drittel der 18- bis 29-Jährigen, also der potenziell Betroffenen, sind gegen die Pläne der Bundesregierung zur Wiedereinführung der Wehrpflicht. Klar: Wer will sich schon gern verheizen lassen?

US-Kriegsminister Pete Hegseth (vorn links) diese Woche bei der Befehlsausgabe an die Verteidigungsminister der anderen Nato-Staaten.
Grenzenlose Aufrüstung

Die Rüstungsspirale wird weitergedreht, kein Ende ist in Sicht. Und die Europäische Union ist bei der Militarisierung an vorderster Front dabei.

Geiselplatz in Tel Aviv: Titelseiten von Zeitungen erinnern an das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023.
Ungleiches Erinnern an die Opfer in Nahost

Nach zwei Jahren Gaza-Krieg beginnt vor unseren Augen das Zurechtbiegen der Geschichte. Es ist die Aufgabe einer demokratischen Öffentlichkeit, das nicht zuzulassen.

Demonstranten in Tel Aviv fordern u.a. von US-Präsident Trump, für einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln zu sorgen.
Gaza-Gespräche: Kein Fall für ein Basta

Der Trump-Plan für Nahost könnte im besten Falle ein Anfang sein. Die eigentliche und langwierige Friedens- und Versöhnungsarbeit beginnt erst noch, meint Wolfgang Hübner.

»Im Zentrum der Macht ist man gefangen«

Seit Jahrzehnten ist der Poet und Sänger Hans-Eckardt Wenzel auf Tour - inzwischen fast ausschließlich im Osten Deutschlands. Mit Scharf- und Eigensinn beobachtet und kritisiert er gesellschaftliche Zu- und Missstände.

Dass ein gutes Deutschland blühe

Zur deutschen Vereinigung 1990 bekam das Land weder eine neue gemeinsame Verfassung noch eine neue gemeinsame Hymne. Dabei gab und gibt es für die Hymne einen friedens- und sinnstiftenden Text von Bertolt Brecht.

Lacht viel, ist aber die traurigste Gestalt an der Spitze des Bundestags seit Jahrzehnten: Julia Klöckner
Julia Klöckner: Die traurigste Gestalt

Julia Klöckner passt als Bundestagspräsidentin bestens in den Rechtsruck des Friedrich Merz, der nach der Zeit von Merkel und Ampel eine »geistig-moralische Wende« vollzieht, meint Wolfgang Hübner.

Große Show im Weißen Haus und ein Ansatz von Erkenntnis: US-Präsident Donald Trump sprach mit führenden europäischen Politikern und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über ein mögliches Kriegsende.
Ukraine-Gipfel: Teuer erkaufte Erkenntnis

Es ist eine keineswegs neue, aber auf beiden Seiten mit Zehntausenden Toten teuer erkaufte Erkenntnis: Reden ist besser als Schießen, Frieden und Sicherheit gibt es nur gemeinsam, kommentiert Wolfgang Hübner.

Eine Panzerhaubitze 2000 beim Besuch der Artillerieschule der Bundeswehr von Verteidigungsminister Pistorius (SPD).
Ein Gedanke, der sich verbietet

Nato-Staaten, die seit mehr als drei Jahren die Ukraine mit Waffen beliefern und damit eindeutig Partei ergriffen haben, sind als neutrale Friedenswächter disqualifiziert, meint Wolfgang Hübner.

Hat angesichts einer rechten Hasskampagne Haltung bewiesen: Jura-Professorin Frauke Brosius-Gersdorf
Der Fall Brosius-Gersdorf: Die Drückerkolonnen der AfD

Hinter dem Streit um die Besetzung des Bundesverfassungsgerichts steht ein politischer Kulturkampf von Rechtsextremisten und Rechtskonservativen mit dem Ziel, gesellschaftliche Leitbilder ins Reaktionäre zu wenden.

Will bei der Landtagswahl im September 2026 nicht mehr kandidieren: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU)
Haseloff: Konservatives Bollwerk gegen rechts

Sachsens-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff hat auf Abstand zwischen seiner CDU und der AfD geachtet. Sein Nachfolger dürfte es schwer haben, diese Abgrenzung auch künftig gegen den rechten CDU-Flügel durchzusetzen.

Um 11.02 Uhr blieben am 9. August 1945 in Nagasaki die Uhren stehen: Die US-Atombombe zerstörte große Teile der japanischen Stadt und tötete Zehntausende Menschen.
80 Jahre Hiroshima: Nukleare Zeitenwende

Obwohl zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe weltweit vor den Folgen eines atomaren Wettrüstens oder gar dem Einsatz von Kernwaffen gewarnt wird, spielen diese wieder eine größere Rolle in der internationalen Politik.

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