Redaktionsübersicht

Wolfgang Hübner

Wolfgang Hübner

Wolfgang Hübner, Jahrgang 1959, hat an der Karl-Marx-Uni Leipzig von 1981-85 Journalistik studiert und im Anschluss ein Volontariat bei der »Sächsischen Zeitung« in Dresden absolviert. Seit 1985 ist er beim »nd«, zunächst im Ressort Bildung, ab 1990 Innenpolitik, dort ab 1998 Ressortleiter. Von 2005 bis 2024 war er Mitglied der Redaktionsleitung. Er ist Mitautor des Buchs »Lafontaines Linke«. 2015 erschein sein Buch »Mosekunds Merkzeugkasten«, in dem Texte aus der nd-Kolumne »Mosekunds Montag« gesammelt sind. Derzeit ist er politischer Korrespondent beim »nd«.

Aktuelle Beiträge von Wolfgang Hübner:
Sarkastischer Kommentar nach dem Ausraster von Elon Musk.
Musks Meinungsmaschine

Künstliche Intelligenz kann den Menschen vieles erleichtern und sie kann die Industrie revolutionieren. Das eigene kritische Denken aber sollte deshalb niemand einstellen.

Findet die riesigen Rüstungsausgaben »unrealistisch und irre«: Linke-Politiker Christian Görke, der den Bundestags-Finanzausschuss leitet
»Da sage ich: Gute Reise, SPD!«

Diese Woche beginnen die Beratungen des Bundestags zum Haushalt 2025. Endlich, sagt Linke-Finanzexperte Christian Görke. Seine Kritik: zu spät und angesichts der riesigen Rüstungsausgaben vor allem unsozial.

Der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner, penetrantester Zwischenrufer im Bundestag, wird sich wohl auch durch fraktionseigene Benimmregeln kaum bremsen lassen.
Die AfD frisst Kreide

Wie der Wolf in Grimms Märchen möchte die AfD ihre Stimme geschmeidig machen. Doch möge sich niemand täuschen lassen: Ihr Politikmodell beruht auf Spaltung, Provokation sowie Missachtung von Demokratie und Anstand.

Hat sich allerhand Misstrauen eingehandelt: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
Misstrauen gegenüber von der Leyen

Vorwürfe aus der Coronazeit, unter anderem wegen Intransparenz und Missmanagement, bringen EU-Kommissionschefin von der Leyen und ihrem Kabinett einen Misstrauensantrag von rechts außen ein. Aber die Hürde ist hoch.

Soll nach Ansicht führender Unionspolitiker weitgehend weggekegelt werden, wie hier bei einer satirischen Aktion der Landesarmutskonferenz Niedersachsen: das Bürgergeld
Bürgergeld-Debatte: Einfach nur antisozial

Seit Monaten ist Merz’ Drückerkolonne unterwegs, um das Bürgergeld und seine Empfänger schlechtzureden. Wenn das so weitergeht, erklären sie einen Antrag auf Bürgergeld bald zum Straftatbestand.

Kein Witz: BSW-Chefin Sahra Wagenknecht empfiehlt für Sachsen-Anhalt eine CDU-AfD-Koalition.
Wahlpleite des BSW: Schuld haben andere

Die Gründe für das BSW-Scheitern bei der Bundestagswahl sucht Sahra Wagenknecht bei anderen. Dass mit der Grundidee und dem Kurs ihrer Partei etwas nicht stimmen könnte – auf diesen Gedanken kommt sie nicht.

Wer nominiert die Karlsruher Verfassungsrichter? Die Linke fordert ein Vorschlagsrecht.
Zweidrittelmehrheit im Bundestag: Geben und nehmen

Friedrich Merz und seine Leute müssen sich entscheiden, meint Wolfgang Hübner: Sprechen sie mit allen Demokraten, oder klammern sie sich weiter an die Ideologie namens Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der Linken?

Gesundheitliche Langzeitschäden gehören zu den Folgen der Corona-Pandemie.
Pandemie-Aufarbeitung: Für die Zukunft lernen

In der Corona-Debatte kann es nicht darum gehen, mit heutiger Kenntnis besserwisserisch über die damals Handelnden herzufallen. Sondern es geht darum, für die Zukunft zu lernen, meint Wolfgang Hübner.

Es geht nicht nur um Heidi Reichinnek: Gleich drei Linke-Parlamentarierinnen erreichten bei der Wahl von Bundestagsgremien zu sicherheitsrelevanten Themen keine Mehrheit. Vorausgegangen war eine Kampagne der Union.
Union bremst Linke-Abgeordnete aus

Es ging nicht nur um Heidi Reichinneck – gleich mehrere Bewerberinnen der Linksfraktion für Parlamentsgremien mit sicherheitsrelevanten Themen scheiterten an einer Mehrheit, die mutmaßlich schwarz-braun gefärbt ist.

Ina Latendorf: In die erste Reihe

Sie gehört seit 2021 dem Bundestag an und ist damit schon eine der Erfahrenen in der Linksfraktion mit vielen Parlamentsneulingen. Nun muss Ina Latendorf die Fraktion zusammenhalten und nach außen vertreten.

Zwei Antreiber in Sachen Aufrüstung: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (links) und Nato-Generalsekretär Mark Rutte
Trumps Epigonen

Für die absurde und nicht endende Steigerung der Rüstungskosten werden – bis auf die wenigen Profiteure – sehr viele Menschen langfristig büßen: finanziell, politisch, sozial und kulturell.

2024 hat das Bundesverfassungsgericht eine AfD-Beschwerde gegen die Nichtwahl ihrer Kandidaten als Ausschussvorsitzende abgewiesen.
Ausschussvorsitz für AfDler? Zweifellos nein

Wer Zweifel an seiner demokratischen Zuverlässigkeit nicht ausräumen kann, ist für parlamentarische Ämter ungeeignet. Im Fall der AfD geht es längst nicht mehr nur um Zweifel, kommentiert Wolfgang Hübner.

So sieht der tägliche Kampf von Palästinensern um Lebensmittel aus.
Ende des Gaza-Boykotts: Netanjahus purer Eigennutz

Israels Regierung will wieder Hilfslieferungen in den Gazastreifen durchlassen. Vor allem, weil eine drastische Hungersnot die israelische Militäroffensive gefährden könnte, kommentiert Wolfgang Hübner.

Klassenkampf mit Badetuch: Linke-Vorsitzende Ines Schwerdtner und Jan van Aken
Radikal gegen den Kapitalismus

Viele neue Mitglieder und Abgeordnete – nach dem Erfolg bei der Bundestagswahl sollen die Linkspartei und die Bundestagsfraktion fit gemacht werden für politische Projekte, Kampagnen und künftige Wahlkämpfe.

Ines Schwerdtner will aus der Linken eine »organisierende Klassenpartei« machen.
Masse und Klasse

Soll der Aufschwung der Linken in den letzten Monaten nicht nur ein Strohfeuer sein, dann braucht sie ein großes gemeinsames Projekt. Das können Kampagnen etwa für einen bundesweiten Mietendeckel sein.

In Chemnitz wurde noch mal der Wahlerfolg gefeiert: Linke-Fraktionschefin Heidi Reichinnek (rechts) begrüßte die Wahlkreissieger der Linken auf der Parteitagsbühne.
Parteitag der Linken: »Dann sind wir radikal«

Die Linke will nach ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl ihre Rolle als linke Opposition profilieren. Auf dem Parteitag in Chemnitz an diesem Wochenende geht es um Kapitalismuskritik und programmatische Erneuerung.