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Teller und Rand - Folge 24: Es sieht aus wie ein Meer
Interview über die Flut in Pakistan / Außerdem wandert der Blick über den Tellerrand nach Großbritannien und Burkina Faso
In der neuen Folge von »Teller und Rand« dem linken Podcast über internationale Politik sprechen Andreas und Rob über die neue neoliberale Ära im Vereinigten Königreich und den Putsch in Burkina Faso. Im Interview ist diesmal Sarah Naqvi, die über die aktuelle Lage in Pakistan berichtet.
Anfang September hat das Vereinigte Königreich gleich zwei einschneidende Ereignisse erlebt. Zum einen wurde Liz Truss als neue Premierministerin ins Amt eingeführt und nur wenig später starb das Staatsoberhaupt Queen Elisabeth II. nach 70 Jahren auf dem Thron. Die neue Premierministerin gab sich und ihrem Land knapp 3 Wochen Trauer und veröffentlichte dann Ende September ihr verheerendes neues Wirtschaftsprogramm. Ihre Politik hat für Panik in der britischen Wirtschaft ausgelöst, denn in Zeiten steigender Inflation setzt Truss, statt auf Hilfen für die Ärmsten auf Steuersenkungen für die Reichsten. Ob das gut geht?
Nachdem es schon Anfang des Jahres einen Militärputsch gegen den gewählten Präsidenten gab. Wurde nun auch der regierende Militärmachthaber Damiba von seinen eigenen Truppen abgesetzt und die Landesverfassung außer Kraft gesetzt. Die neuen Machthaben sind angespornt durch Proteste von Teilen der Bevölkerung. Gleichzeitig zeigt das Militär gewissen Nähe zu Russland. Die Region kommt also auch weiterhin nicht zur Ruhe.
KORREKTUR: Im Gespräch ist Sarah ein Fehler unterlaufen: Bhutto wurde 2007 statt 2008 ermordet.
Die Themen der Folge zum Nachlesen:
Putsch in Burkina Faso: Ibrahim Traoré hat die Macht (taz)
Nach Putsch in Burkina Faso - Gestürzter Machthaber Damiba gibt auf (Tagesschau)
Burkina Faso coup: Ousted military ruler Damiba in Togo (bbc)
How is extreme weather changing Pakistan? (Aljazeera)
Außerdem:
Spendenaufruf für die Opfer der Flutkatastrophe (gofundme)
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