Beeindruckt von der Solidarität

Mosambik sagt obrigado zur nd-Soliaktion

  • Christine Wiid, Inkota
  • Lesedauer: 2 Min.
Die Organisation AMDER in Mosambik ist von der Spendenbereitschaft der nd-Leser und -Leserinnen beeindruckt.
Die Organisation AMDER in Mosambik ist von der Spendenbereitschaft der nd-Leser und -Leserinnen beeindruckt.

Calisto Ribeiro, der Geschäftsführer von AMDER in Mosambik, ist beeindruckt, als er erfährt, wie viel Geld schon für die Unterstützung der Kleinbäuerinnen und -bauern in Nampula gespendet wurde. Er hat auch eine Nachricht an alle Leserinnen und Leser des »nd«: »Ich freue mich sehr, dass die Menschen in Deutschland so solidarisch mit uns sind und unsere Anliegen unterstützen.«

Gleich fährt er in die Gemeinde Nakotho im Distrikt Malema, wo für knapp 300 Landflächen individuelle Landtitel ausgestellt wurden. Rund die Hälfte davon im Namen von Frauen, die so zusätzliche Landsicherheit erhalten. Die Flächen sind im Schnitt zwischen drei und fünf Hektar groß und werden von Einzelpersonen oder Familien bewirtschaftet. Die Menschen sind stolz auf ihre Landtitel und auf das, was sie im Projekt bereits erreicht haben.

Soliaktion – Teilen macht satt

Unsere nd.Soliaktion, die »nd« gemeinsam mit SODI, INKOTA und Weltfriedensdienst durchführt, ermöglicht Menschen, eine lebenswerte Zukunft selbst zu gestalten. In diesem Jahr widmet sich die Solidaritätsaktion Projekten in Mosambik, Namibia und Simbabwe: Mit Beträgen zwischen 50 Euro und 230 Euro unterstützen Sie Menschen, kleinbäuerliche Familien und Gemeinschaften vor Ort, sich weiterzubilden, Arbeitsmaterialien oder Baumsetzlinge zu beschaffen, um so ein nachhaltiges Auskommen zu schaffen sowie Armut entgegenzuwirken. Lesen Sie hier aktuelle Berichte zu den jeweiligen Projekten.

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Berta Estela, eine Bäuerin aus dem Nachbardistrikt Ribaue, möchte den Leserinnen und Lesern ebenfalls noch einmal persönlich sagen, warum die Zusammenarbeit mit AMDER so wichtig für sie alle ist. Sie ist Mitglied einer Frauengruppe, die einen gemeinschaftlichen Landtitel für ihre Anbauflächen erhalten hat: »Wir konnten unser Land vermessen und eintragen lassen. Das ist sehr teuer, und ohne Spenden hätten wir kein Geld dafür gehabt. Mit einem Landtitel haben wir nun die Garantie, dass das Land und das, was wir dort anbauen, uns gehört. So wird vieles leichter – zum Beispiel der Zugang zu Krediten oder der Abschluss von Verträgen mit Händlern aus der Region oder sogar aus der Provinzhauptstadt Nampula. Das Wichtigste aber ist: Unsere Landrechte sind gesichert – für uns und für zukünftige Generationen.«

Cardoso Sefane, der bei AMDER für die Landvermessung verantwortlich ist, pflichtet der Vereinsvorsitzenden bei: »Der Titel ist wichtig für die Frauen – gerade hier, in den Gemeinden in Nampula, wo immer wieder Investoren und Firmen Land für ihre Projekte benötigen und der Landdruck groß ist. Die Menschen brauchen Sicherheit, und ein Landtitel ist eine wichtige Voraussetzung, um von Investoren nicht übers Ohr gehauen zu werden. Daher noch mal ein großes Dankeschön – obrigado! – aus Nampula an alle Unterstützerinnen und Unterstützer aus Deutschland!«

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