Rätsel des Erkennbaren

Harald Metzkes im Berliner Ephraim-Palais

  • Peter H. Feist
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Die Freunde, 1957
Die Freunde, 1957

Harald Metzkes erhielt soeben den nach der Dadaistin Hannah Höch benannten, seit 1996 vergebenen Kunstpreis des Landes Berlin für Künstler über 60, die ihren Arbeitsmittelpunkt in der Hauptstadt hatten. Das schuf die Voraussetzung für die Stiftung Stadtmuseum, eine Bilanz seines Werks als Maler zu zeigen. Graphik blieb ausgespart. 55 Gemälde, die in den intimen Räumen des Ephraim-Palais feinfühlig angeordnet sind, wandeln eine etwas grössere Auswahl ab, die im vorigen Jahr in Schloss Gottorf gezeigt wurde, um eine Bresche in altbundesrepublikanische Ignoranz zu schlagen. Kein westdeutsches Museum außer Peter Ludwigs Galerie in Oberhausen erwarb bisher ein Bild des traditionsbewussten Malers, der doch zu den wichtigsten unserer Zeit gehört. Auch in Berlin war seit Langem kein Blick auf das Gesamtwerk möglich gewesen, trotz ständiger verständnisvoller Aktivität der Galeristen Brusberg und Leo.Coppi. Umso erfreulicher die jetzige Abfolge ...


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