Alles Känguru, oder was?

Dr. Monika Noack organisiert einen Mathematikwettbewerb, der die Mitte erreicht

  • Christina Matte
  • Lesedauer: ca. 8.5 Min.

Erfolgreiche Olympioniken stellt man sich anders vor. Etwa wie die Kugelstoßerin Nadine Kleinert oder die Biathletin Kati Wilhelm. Wie Monika Noack eher nicht. Monika Noack ist immer noch kindlich schmal. Grazil wie damals, als sie an den Start ging. Nicht bei Spielen des Körpers, sondern des Geistes. Monika Noack errang Preise bei den Mathematik-Olympiaden der DDR und nahm an den Internationalen Mathematik-Olympiaden in Moskau und Berlin teil. Dafür wurde ihr die Artur-Becker-Medaille verliehen. Damals, in den 60ern.

Vor wenigen Wochen wurde Dr. Monika Noack erneut ausgezeichnet, und zwar mit der höchsten Ehrung, die die Bundesrepublik zu vergeben hat: mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, Damenausführung. Die Damenausführung fällt etwas kleiner als die Herrenausführung aus, weil Männer, wie sie sagt, »immer etwas größer« sind. Die Auszeichnung wurde ihr für eine außergewöhnliche Leistung zuteil: Sie richtet bundesweit einen Mathemat...


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