Streikleitung noch auf der Schulbank

Senat verweigert Mitarbeitern weiter mehr Lohn / Tarifgemeinschaft bereitet neuen Protest vor

Keine ernst zu nehmenden Signale, kein Angebot für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes für höhere Bezüge – der rot-rote Senat lehnt nicht Gespräche, aber seit Wochen jedwede Verhandlungen ab. Wegen dieser Dauerblockade sinnt die Tarifgemeinschaft aus der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, den Gewerkschaften der Polizei (GdP), Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie Bau derzeit über das weitere Vorgehen nach. Sie vertreten 60 000 Mitarbeiter. Ihre Forderungen bestehen in einer dreimaligen Zahlung von 300 Euro sowie einer schrittweisen Angleichung an die bundesweite Tariflandschaft.

Am 27. November soll die derzeitige Situation erörtert werden. Dabei will man auch neue Protestaktionen verabreden. Details wurden noch nicht bekannt. Doch hat der GdP-Landesverband bislang 100 Polizisten, Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Bürger- und Ordnungsämter in Lehrgängen darauf vorbereitet, in einer Streikleitung zu agieren. 50 weitere sollen ...


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