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Kein Leben, nur Arbeit

Hamburgs City Nord gilt als seelenlos, weil darin kaum Menschen wohnen. Nach Feierabend ist sie ein unbelebter Ort, der sich kaum revitalisieren lässt.

»Wer die City Nord nicht kennt«, schreibt der Hamburger Verleger Rolf von Bockel, »wer zudem einen masochistischen Hang zur Einsamkeit hat, der sollte sich an einem Sonntag hierher begeben und spazieren gehen.« Was den Flaneur erwartet, schildert von Bockel so: »Betonwüste in Kombination mit ordentlich gemähtem Rasen. Platten. Einerlei von Glas und Stahl. Laternenpeitschen.« Und dann sind seien da noch die überbreiten Straßen – gemacht für Autos, nicht für Menschen. Die »Bürostadt im Grünen« genießt heute keinen guten Ruf, obwohl sie Architekten aus aller Welt immer noch – bezogen auf die Stadtplanung der 60er und 70er Jahre – als »Unikat ersten Ranges« gilt. Der Grund für das sonst schlechte Image: Hier wird nur gearbeitet, nicht gelebt.

»Was, hier leben Menschen?«, soll es so manchem Taxifahrer entfahren, der einen der wenigen Bewohner vom Mexiko- oder Überseering abholt. Bezeichnend ist, dass nicht mal die, die in der City Nord arbeiten, die genaue Zahl der Wohnungen kennen. Der Buchhändler Hanjo Bergmann, der bis vor anderthalb Jahren ein Geschäft in der Bürostadt betrieb und heute von einem Versandhandel für Literatur lebt, hä...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/119739.kein-leben-nur-arbeit.html

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