Zigarettenschmuggel steigt

Zollfahndungsamt legte Jahresbilanz 2007 vor

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Berlin (dpa). Zollfahnder haben im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg mehr als 65 Millionen eingeschmuggelte Zigaretten beschlagnahmt. Das waren etwa drei Millionen mehr als 2006. Zudem konnte eine Zahl von knapp 184 Millionen weiteren Schmuggelzigaretten (2006: 137 Mio.) ermittelt werden, die in den illegalen Handel gegangen sind und für die nachträglich Steuern verlangt werden. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Jahresbilanz des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg hervor. Als besonderen Erfolg bewerten die Beamten die Sicherstellung von mehr als 7 Tonnen eingeschmuggelten Wasserpfeifentabak. Die beschlagnahmten Tabakwaren werden vernichtet.

Die Zollfahnder verfolgten im vergangenen Jahr insgesamt 1581 Strafverfahren (2006: 1739). Den dadurch verhinderten Steuerschaden für Berlin und Brandenburg bezifferte die Behörde auf mehr als 45 Millionen Euro (2006: 41 Mio.).

Im Fokus der Zollfahnder steht vor allem der Kampf gegen den Rauschgiftschmuggel. Sie beschlagnahmten 2007 in Berlin und Brandenburg knapp 22 Kilogramm Heroin, 59 Kilogramm Kokain, 4 Kilogramm Amphetamin, über 10 300 Ecstasy-Tabletten, 8 Kilogramm Haschisch, über 133 Kilogramm Marihuana sowie mehr als 11 700 Cannabispflanzen.

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