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Nervosität im Oligarchenparadies

In Paraguay fürchtet die seit 60 Jahren regierende Colorado-Partei bei den Wahlen um die Präsidentschaft und ihre Macht, weil Bischof Fernando Lugo die Szenerie aufmischt

Am Sonntag sind Wahlen in Paraguay. Der ehemalige Bischof Fernando Lugo könnte mit einer breiten Mitte-Links-Allianz der seit 60 Jahren regierenden Colorado-Partei die Macht aus den Händen schlagen. Wahlkampfmunition hätte er genug: Das Land ist verarmt, seit Jahren schwelt ein Landkonflikt zwischen den Millionen Kleinbauern und einer Handvoll Großgrundbesitzer. Doch Lugo setzt angesichts knapper Umfrageresultate auf Versöhnung statt auf die klaren Worte, die viele von ihm erwarten.

Aus Paraguays Hauptstadt Asunción führen nur wenige asphaltierte Landstraßen Richtung Osten. Nach drei Fahrtstunden verlässt der alte Geländewagen der Kleinbauernorganisation MCNOC den Asphalt und müht sich vier weitere Stunden über Lehmstraßen gen Süden. MCNOC betreut derzeit etwa 300 Landbesetzungen. Belarmino Balbuena ist auf Wahlkampftour in entlegene Kleinbauerngemeinden. Belarmino ist nebenh...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/127445.nervositaet-im-oligarchenparadies.html

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