Glanzlichter einer Lichtstadt

Jena, die »Stadt der Wissenschaft 2008«, strahlt mit Vergangenheit und Gegenwart

  • Peter Liebers
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

In einem Kopf-an-Kopf-Rennen hatte Jena im Wettbewerb um die »Stadt der Wissenschaft 2008« am Ende gegen Potsdam gewonnen und genießt nun den Titel in vollen Zügen – wie auch das 450. Gründungsjubiläum der Friedrich-Schiller-Universität.

Der Auftakt am 3. Februar geriet fulminant. Sechs Stunden lang tauchten Künstler markante Gebäude der Stadt in fantasievolle Lichtstimmungen. Laser und Live-Musik verwandelten unter anderem den Uni-Campus im Stadtzentrum in eine bunte Fantasiewelt. Die Stadt, die als Wiege der optischen Industrie gilt, präsentierte sich unter dem Motto »Jena leuchtet« als »Lichtstadt«. Mehr als 20 000 Menschen erlebten das 100 000 Euro teure Spektakel.

Jena sei eine lebendige Stadt, sagt Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD), ein Schmelztiegel: Es gebe ein gutes Netzwerk zwischen Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Wissenschaft ebenso wie eine Öffnung der Wissenschaft für die Bevölkerung. Den Titelgewinn verdankt die Stadt nicht zuletzt einem Programm mit fast 400 Veranstaltungen, das den Jenaern und ihren Gästen wissenschaftliche Themen nahe bringen soll. Unter anderem öffnen Hochschulen, Forschungsinstitute und forschende Unternehmen ihre Pforten.

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