... und im Oktober wird Tempelhof besetzt!

Die Aktivisten Michael T. und David S. über ihre Bilanz der Berliner Freiraumtage und weitere Pläne

Der Berliner Flughafen Tempelhof: Großer Freiraum, aber auch ziemlich schwer zu besetzen
Der Berliner Flughafen Tempelhof: Großer Freiraum, aber auch ziemlich schwer zu besetzen

ND: Die autonomen Freiraumaktionstage, die am Sonntag zu Ende gegangen sind, wollten auf die Verdrängung alternativer Projekte im Zuge der Stadtumstrukturierung aufmerksam machen. Würden Sie sagen, Ihr Konzept ist aufgegangen?

David: Definitiv. Die Leute konnten sich an verschiedenen Stellen einbringen und haben das auch getan. Wir haben bewusst auf eine Großdemonstration verzichtet, weil unsere Erfahrung der vergangenen Jahre ist, dass wir da oft nichts anderes sind als eine Angriffsfläche für die Polizei.

Michael: Das Konzept war, dass viele Gruppen etwas vorbereiten und nicht eine alles macht und der Rest konsumiert. Und es gab echt viel: Veranstaltungen, eine Hausbesetzung, Piratenradio, Straßentheater, eine Broschüre, auch militante Aktionen, Workshops, Fahrraddemos ... Zufrieden sind wir auch, weil die Themen Freiräume und Stadtumstrukturierung eine Woche lang auf der Tagesordnung standen.

Trotzdem müssen wir selbstkritisch fest...



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