Bücherwege

Die Leser des Ch. Links-Verlages sind vor allem männlich und nicht mehr ganz jung. Jeder Brief einer jungen Frau drückt diese Statistik, ist aber nicht allein deshalb willkommen. Das erzählte Verleger Christoph Links am Mittwochabend zum Auftakt einer neuen Programmreihe des Literaturforums im Brecht-Haus: Unter dem Titel »Bücherwege – Eine Exkursion durch Berliner Verlage aus der Wendezeit« lädt Barbara Felsmann in den kommenden sechs Monaten zu Verlagsbesuchen ein. Der Auftakt also mit Christoph Links, der das Editionshaus im Januar 1990 zunächst unter dem Namen Linksdruck gegründet hat, und das sich seither mit Sachbüchern zu Politik und Zeitgeschichte sowie mit literarischer Publizistik erfolgreich auf dem deutschen Buchmarkt behauptet. Er gab freundlich-sachliche Auskünfte über das Büchermachen und knapp 20 Jahre Verlagsgeschichte.

Sein Vater Roland stand lange Jahre der Leipziger Verlagsgruppe Kiepenheuer vor. Trotzdem hatte...