LINKE: Weder Wolf noch Dahn benannt
Berlin (ND-Heilig). »Ich bedauere sehr, dass Medien ohne Zutun der LINKEN mit Namen handeln, die wir angeblich als Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vorschlagen werden.« Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch wies damit Spekulationen zurück, dass die LINKE die Namen der Schriftstellerinnen Christa Wolf und Daniela Dahn ins öffentliche Gespräch gebracht habe. Er bedauere das sehr, denn in seiner Partei bringe man »beiden ein hohes Maß an Achtung entgegen«. Daher habe der Chef der Bundestagsfraktion Gregor Gysi nach dem Auftauchen der Spekulationen mit Wolf und Dahn gesprochen und Klarheit geschaffen.
Bartsch bekräftigte die Aussage der LINKEN, dass man mit eigenen Vorschlägen zur Wahl des Bundespräsidenten antreten könnte. Doch das werde – wie mehrfach betont – erst nach der Wahl in Bayern erfolgen. Vorstellungen, die LINKE könnte die SPD-Kandidatin Gesine Schwan unterstützen, bezeichnete Bartsch als unwahrscheinlich. »Die Kandidatin kann uns nicht die Zukunftsfähigkeit absprechen und zugleich auf unsere Hilfe hoffen.«
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.