In der Superarena geht das Licht an

Einen Sinn für Timing kann man den Investoren der O2 World am Ostbahnhof nicht absprechen: Am 10. September, auf den Tag genau zwei Jahre nach Grundsteinlegung, öffnet die neue Superarena und bleibt damit exakt im Zeitplan. Dass die Ankündigung am Vorabend des Bürgerentscheids erfolgte, mit dem weitere solcher Bauten verhindert werden sollen, war aber sicher nicht eingeplant.

Am Donnerstagabend wurde an der Halle schon mal das Licht angeknipst. 300 000 Lichtpunkte erstrahlten auf einer zwölf Meter hohen und 120 Meter langen LED-Fassade und verkündeten ausgerechnet Richtung Kreuzberg »Gebaut für Berlin« und »Wir freuen uns«. Von der neuen Schiffsanlegestelle am Spreeufer aus bestaunte eine Schar von Journalisten die leuchtende Erscheinung, die Detlef Kornett, Geschäftsführer des Bauherrn Anschutz Entertainment Group, als »Sensation« und »Weltneuheit« pries. »Wir wollen eine Arena, die auch als Gebäude kommuniziert.«

Die Kommunikation mi...