Ein Glücksfall

Alan Bennett: »Die souveräne Leserin«

So viel Vergnügen für so wenig Geld ist ebenso selten wie eine so kleine Geschichte über einen so großen Gegenstand. Wer jemanden kennt, der gern etwas über Monarchinnen oder über Köche liest, über Kammerzofen, verdämmerten Uradel und behämmerte Berater, über Intriganten und Bibliothekare, Staatspräsidenten und schwule Dichter, über Tradition, Revolution und Demenzverdacht, über die Häuslichkeit von Gekrönten oder das, was sich in einer Paradekutsche anstellen lässt, vor allem aber über Zustände, in die man durch Bücherlesen geraten kann – wer so jemanden kennt und ihr oder ihm eine Freude machen will, der kratze 14, 90 Euro zusammen und schenke ihr oder ihm das vorzügliche Büchlein »Die souveräne Leserin« von Alan Bennett in der nicht minder vorzüglichen Übersetzung von Ingo Herzke.

Aber Achtung, wenn man es nicht nur mit ...


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