• Sport
  • Heute beginnen in Peking die XIII. Paralympischen Spiele

»Ich bin keine Ikone«

Marianne Buggenhagens letzter Paralympiaauftritt

Ende der 80er Jahre begann Marianne Buggenhagen mit dem Leistungssport. Da war sie Mitte 30, Krankenschwester und schon mehr als zehn Jahre auf den Rollstuhl angewiesen. Der Sport hat ihr geholfen – bei der Rehabilitation, als praktische Lebenshilfe, als Herausforderung. Was sie dort erreichte, ist mehr, als die Zahlen sagen, mehr als 8 Mal Paralympics-Gold, 16 Mal Welt-, 5 Mal Europameisterin, Sportlerin des Jahres 1994: Sie wurde Ausnahmeathletin und Ausnahmepersönlichkeit. In Peking tritt die Bernauerin, nun 55 Jahre alt, bei ihren fünften Paralympics mit Kugel, Diskus und Speer an.

ND: Welchen Abschied von der Bühne des Sports wünschen Sie sich?
Ist das eine Frage? Ich freue mich auf die Spiele wie ein kleines Kind. Eine Medaille in Peking wäre wunderbar. Ich bin ehrgeizig genug, zu sagen: Es darf ruhig die goldene sein.

Die DDR war für Behindertensportler eine geschlossene Gesellschaft. Was hat sich für Sie seitdem verändert?
Ich habe die Chance bekommen, mich international zu beweisen. Als ich 1988 die Ergebnisse der Paralympics in Soul las, dachte ich: Das hä...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.