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Unterirdische Städte, aufragende Schlote
Kappadokien – eine Märchenlandschaft aus Höhlenwohnungen, Kirchen und Feen-Kaminen
Auf den ersten Blick gemahnt Kappadokien im Herzen Anatoliens an eine Landschaft aus »1000 und einer Nacht«. Die fast surrealistisch anmutende Tuffsteinregion leuchtet in der Abenddämmerung in den unterschiedlichsten Pastellfarben: Rosa, gelb, bläulich, hellgrau oder weiß zeichnen sich Canyons, Türmchen, Pyramiden, Kamine, Kegel und merkwürdige Gesteinsformen am Horizont ab. Es fehlen eigentlich nur noch Kobolde und Feen zu einer perfekten Märchenlandschaft.
Kappadokien – übersetzt »das Land der schönen Pferde« – ist die alte Bezeichnung für das Gebietsdreieck zwischen Kaysari, Ürgüp und Nigde im Nordosten der Türkei. Es ist das Land der unterirdischen Städte, der Feen-Kamine, Höhlenwohnungen und Kirchen, aber auch der Weinberge, Aprikosen, Mandeln und Oliven. Brodelnde Vulkane waren hier vor grauer Vorzeit aktiv, überschütteten die Region mit Lavamassen und Asche. Zusammen mit Wind und Wetter, aber vor allem mit extremen T...
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