Bein stellen für Dresdner »GehDenken«

Rechter Aufmarsch zum 13. Februar: CDU diskreditiert breiten Widerstand als »Krawall«

  • Hendrik Lasch, Dresden
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 ist der rechten Szene Anlass für ihr größtes regelmäßiges Treffen. Ein Bündnis mobilisiert bundesweit zu Gegenaktionen. Nur die CDU spricht verächtlich von »Krawall«.

In gut drei Monaten soll in Dresden versucht werden, eine der größten Veranstaltungen der rechten Szene zu unterbinden. Diese versammelt ihre Anhänger seit Jahren um den 13. Februar in der Stadt, um an deren Zerstörung durch alliierte Bomber im Jahr 1945 zu erinnern – ein Ereignis, das von den Rechtsextremen als »Bombenholocaust« bezeichnet wird. Der Aufmarsch habe sich zum europaweit »größten regelmäßigen Treffen von Alt- und Neonazis« entwickelt, heißt es im Aufruf eines Bündnisses, das unter dem Motto »GehDenken« erstmals bundesweit zu einer Demonstration und anderen Gegenaktionen aufruft. An der Organisation der Aktionen am 14. Februar beteiligen sich Parteien wie SPD, LINKE und Grüne, Gewerkschaften, Initiativen und Verbände. Z...


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