Biber erobern Militärflächen

Fast 18 000 Hektar Land an Naturschutzverbände und -stiftungen verkauft

  • Bernd Baumann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Zahlreiche frühere sowjetische Militärflächen wurden in Brandenburg von der Landesregierung in den vergangenen Jahren an Stiftungen und Verbände des Naturschutzes übergeben. Zumeist handelt es sich um mit Munition oder Kerosin verseuchte Gebiete, die künftig vollständig der Tier- und Pflanzenwelt überlassen werden sollen.

»Bis Ende des vergangenen Jahres haben wir insgesamt 24 solcher Kaufverträge über Grundstücke abgeschlossen«, antwortete Finanzminister Rainer Speer (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage. Es handele sich dabei um eine Gesamtfläche von rund 17 847 Hektar. So gingen allein 9860 Hektar an die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Aber auch die Heinz-Sielmann-Stiftung habe eine Fläche von mehr als 3400 Hektar erhalten, betonte Speer. Zumeist deutlich kleinere Flächen wurden unter anderem an den Naturschutz-Förderverein »Döberitzer Heide«, den NABU-Regionalverband Prenzlau in der Uckermark oder den Landschafts-Förderver...


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