Kircheisen wieder da

Ski nordisch: Kombinierer in Trondheim Zweiter

  • Lesedauer: 2 Min.

Björn Kircheisen meldete sich in der Weltspitze der Nordischen Kombinierer zurück. Nach seinen Problemen beim Saisonauftakt in Kuusamo (Finnland) schaffte der Johanngeorgenstädter im norwegischen Trondheim mit Platz zwei hinter Weltcup-Spitzenreiter Anssi Koivuranta (Finnland) seinen ersten Podestplatz in diesem Winter und kündigte weitere Großtaten an. »Jetzt beginnt für mich die Saison«, sagte er selbstbewusst. Am Sonnabend hatte er beim Sieg des Lokalmatadoren Magnus Moan noch Rang neun belegt. In diesem Wettbewerb war Weltmeister Ronny Ackermann (Dermbach) als Fünfter bester Deutscher. Am Sonntag belegte Ackermann den zehnten Rang.

»Es war so wichtig, dass Kircheisen jetzt zurück ist, dass wir ihn dorthin gebracht haben, wo er hingehört«, sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Der Johanngeorgenstädter war mit einer sehr guten Form in den Winter gegangen und dann in Kuusamo Opfer der wechselnden Winde auf der Schanze geworden.

Bereits am Sonnabend hatte Kircheisen als Neunter angedeutet, dass der Weltcup-Auftakt in Kuusamo nur ein Ausrutscher war. Mit seinem Satz auf 130 m am Sonntag bewies er dann eine deutliche Steigerung im Springen. Aber 50 s Rückstand auf Koivuranta waren zu viel auf der 10-km-Laufstrecke. »Den Sieg hatte ich mir schon abgeschminkt. Vielmehr musste ich aufpassen, dass von hinten niemand kommt«, meinte der Sachse, der die Hälfte des Rückstandes auf den Finnen wettmachen konnte.

Ronny Ackermann wollte nach Platz fünf am ersten Tag noch einmal angreifen, aber eine Erkältung behinderte ihn. »Im Springen ist er noch nicht konstant. Heute kam dann im Laufen dazu, dass er nicht ganz fit ist«, so Weinbuch. »Nach Ende der ersten Runde habe ich einen richtigen Einbruch erlebt und hatte schon etwas Angst. Aber dann habe ich mich noch gefangen und konnte mit den anderen mitgehen. Ich bin zufrieden«, ergänzte Ackermann. dpa/ND

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