Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Fieberhaft überlegt die Bundesregierung, woher sie das viele Geld nehmen soll, um alle Krisenlöcher zu stopfen. Da erreicht uns aus Moskau die rettende Nachricht: Kein Geringerer als Wladimir Putin hat ein Gemälde geschaffen, das ein Fenster mit Eisblumen zeigt und für 37 Millionen Rubel versteigert wurde. Ihm sei ein ausgezeichnetes Bild gelungen, hieß es, obwohl er als Künstler gerade erst angefangen hat. Darüber sollten sie in Deutschland mal nachdenken: Pinseln statt Winseln, das könnnte die Devise sein, mit der wir aus der Krise herauskommen. Ein SPD-Schlachtengemälde von Steinbrück könnte manchen Besserverdienenden reizen. Und es muss ja nicht jeder malen. Kopfrechenkunststücke von Ackermann, Rezitationen von Merkel, Spontanlyrik von Müntefering, Schuhplattler von Glos – das würde Deutschlands Kulturniveau heben und einem guten Zweck dienen. Wobei die höheren Summen womöglich dafür gezahlt würden, dass sie wieder aufhören. wh

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal