Florena an Nivea

20.03.2002
Lesedauer: 1 Min.

Waldheim (ddp). Der ostdeutsche Kosmetikhersteller Florena Cosmetic GmbH produziert in Zukunft für ein westdeutsches Mutterunternehmen. Der Hamburger Beiersdorf-Konzern stockt zum 1.April die Geschäftsanteile von 24,9 auf 100 Prozent an der Firma aus dem sächsischen Waldheim auf. Florena-Geschäftsführer Heiner Hellfritzsch bezeichnete am Dienstag den neuen Besitzer als Wunschkandidaten für eine Übernahme. Der Standort und die Marke könnten mit diesem Schritt ausgebaut werden. Die bekannten Hautcremes Nivea von Beiersdorf und die ostdeutsche Florena befinden sich damit in einer Hand. Die Florena Cosmetic GmbH soll als rechtlich selbstständige Tochtergesellschaft weitergeführt werden. Neuer Geschäftsführer wird der 36-jährige Beiersdorf-Manager Uwe Finnern. Die bisherigen Besitzer und Geschäftsführer Hellfritzsch, Günter Haferkorn und Reinhard Hübner scheiden nach mehr als 20-jähriger Arbeit im Unternehmen aus. Sie hatten Florena 1992 in einem Management-buy-out von der Treuhand übernommen. Nach Angaben von Hellfritzsch wird es keine Veränderungen für die Belegschaft geben. Zur Zeit arbeiten 270 Mitarbeiter und 20 Lehrlinge im Betrieb.

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