Sticheleien des Goldsprinters

Bahnrad-WM: Der Cottbuser Maximilian Levy siegt im Keirin und kritisiert den Bundestrainer

Auch in der Stunde seines größten Triumphes war beim neuen Bahnkönig Maximilian Levy der Ärger der letzten Monate nicht vergessen. »Die Genugtuung ist sehr groß. Ich wollte den Leuten zeigen: Vergesst mich nicht. Ich kann es noch. Vielleicht war es doch die falsche Entscheidung, mich im Teamsprint nicht einzusetzen«, stichelte der 21-Jährige nach dem Gewinn des Keirin-Titels am Donnerstag bei der WM im polnischen Pruszkow mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen in Richtung Bundestrainer Detlef Uibel.

Seit Monaten liegen Levy und Uibel über Kreuz. Nachdem der Cottbuser gegen den Coach vergeblich den Aufstand geprobt hatte, war er zwischenzeitlich sogar aus dem Nationalkader gestrichen worden. Auch im Teamsprint war für Deutschlands derzeit besten Sprinter kein Platz, Levy musste für Robert Förstemann weichen. Dabei hatte er noch bei den Olympischen Spielen in Peking mit der Mannschaft Bronze und Platz vier im Sprint geholt.

Uibel sah...


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