Obama sichert CIA Rückhalt zu

US-Präsident verteidigt Veröffentlichung von Folterakten

Nach dem jüngsten Wirbel um die Veröffentlichung von »Folter-Aktennotizen« aus der Bush-Zeit hat US-Präsident Barack Obama dem Geheimdienst CIA seine volle Unterstützung bei der künftigen Arbeit zugesichert.

Washington (dpa/ND). Bei einem Besuch im CIA-Hauptquartier in Langley (Virginia) distanzierte er sich US-Präsident Obama von den brutalen Methoden bei Verhören von Terrorverdächtigen unter der Bush-Regierung, machte aber auch klar, dass es nun Zeit sei, nach vorn zu blicken.

Die Veröffentlichung der internen Aufzeichnungen mit detaillierten Beschreibungen der Folterpraktiken verteidigte Obama. Kritiker auch bei der CIA hatten ihm vorgeworfen, mit diesem Schritt der Sicherheit des Landes geschadet zu haben. Generell bescheinigte der Präsident der CIA, dass sie angesichts der Reihe neuer »unkonventioneller« Herausforderungen unter anderem durch Terroristen »wichtiger denn je« sei.

In der vergangenen Woche hatte Obama den an Folter beteiligten CIA-Beamten bereits Sicherheit vor Strafverfolgung zugesagt. Die umstrittene Veröffentlichung der Memoranden begründete er mit »außergewöhnlichen Umständen«. Vorrangig...


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