»Schalom, Frieden, Salam«

Schüler reden über Wege zum Frieden in Judentum, Christentum und Islam

  • Lilith Becker
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wer in Deutschland über den israelisch-palästinensischen Konflikt redet, betritt vermintes Gelände. Gefördert von der Herbert-Quandt-Stiftung versuchen hessische und Berliner Schulen, Vorurteile auszuräumen und in den interreligiösen Dialog zu treten.

Ein brauner und ein weißer Esel stehen angeleint im Hof. Zwei Stunden haben die Tiere schon Karotten und Heu gekaut, als im Innern des gläsernen Rundbaus ein hebräisches Lied angestimmt wird. Eine Schulklasse singt im Landratsamt in Bad Homburg von Frieden: In der vierten Runde des Wettbewerbs »Schulen im Trialog« der Herbert-Quandt-Stiftung präsentieren sich sechs hessische Schulen. Es geht um Frieden zwischen den Religionen Judentum, Christentum und Islam. Hessische und Berliner Schulen werden gefördert, die mindestens ein Schuljahr lang der Frage nachgehen, welche Rolle historische, religiöse und kulturelle Werte für Frieden und Konflikte spielen. »Entscheidend ist die Nachhaltigkeit der Projekte«, sagt die stellvertretende Leiterin des Trialogs der Kulturen, Angelika Pantel. Den drei Erstplatzierten im Wettbewerb winken Förderpreise im Wert von 60 000 Euro.

Eine der sechs hessischen Schulen, die sich für die 3500 Euro Startgeld der ...


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