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Mit Emphatie für die Ausgebeuteten
China, die Visionen des Adam Smith und die Dagongmei
Nichts weniger als eine »Genealogie des 21. Jahrhunderts« zu sein beansprucht das neue Werk von Giovanni Arrighi. Der Professor für Soziologie an der Johns Hopkins University untersucht und intepretiert die aktuelle Verschiebung des Epizentrums der globalen politischen Ökonomie von Nordamerika nach Ostasien. Es ist keine Streitschrift von der Art der vielen jüngst erschienenen, die den Kapitalismus, gar den Neoliberalismus in China einfallen sehen. Arrighi rückt in den Mittelpunkt seiner Analyse das vor 250 Jahren erschienene Werk von Adam Smith »Der Wohlstand der Nationen«. Dieser ist für den US-amerikanischen neomarxistischen Soziologen kein Vertreter der brutalen Markt- und Kapitalapologie. Smith erscheint in Arrighis Lesart als ein Theoretiker einer tendenziell nicht-kapitalistischen und nicht-vermachteten Marktwirtschaft. Eine Neuinterpretation.
Der Autor meint, der Aufstieg Chinas im Weltsystem würde grundsätzlich anders verlaufe...
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