Kein Ende für Karstadt in Berlin?

Berlins Wirtschaftssenator hält Rettung aller lokalen Häuser für möglich / Fragwürdig Text Harald Wolf (LINKE) ist in Berlin Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen

ND: Sie sehen gute Chancen, dass die Karstadt-Häuser in Berlin erhalten bleiben können. Um wieviele Jobs und Standorte geht es insgesamt?
Wolf: Es geht um zwölf Häuser mit insgesamt rund 3500 Beschäftigten. Die Perspektive der Standorte hängt natürlich jetzt sehr stark von der Strategie des Insolvenzverwalters ab.

Ich hoffe, dass es rasch Klarheit darüber geben wird, ob Gespräche über eine mögliche Fusion mit Metro – sprich Kaufhof – fortgeführt werden oder ob versucht wird, das Unternehmen im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens eigenständig zu sanieren.

Bei einer Fusion mit Metro haben wir in Berlin eine relativ günstige Situation durch die räumliche Aufteilung der Standorte. Sie stehen nicht miteinander in direkter Konkurrenz. Kaufhof ist im Wesentlichen im Ostteil der Stadt präsent, Karstadt im Westteil. Es sollte möglich sein, alle Standorte zu erhalten und damit Beschäftigung zu sichern.

Wie schätzen Sie das Risiko ei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.