Siebenschläfers schlechte Variante

Der Juli 2009 im meteorologischen Monatsrückblick

Eigentlich sollte der Sommer im Juli seinen Höhepunkt erreichen – mit viel Sonnenschein und Temperaturen, die sich gelegentlich der 40-Grad-Marke nähern. Oder sie gar überschreiten, wie es am 27. Juli 1983 in Gärmersdorf bei Amberg geschah: Dort wurden 40,2 Grad Celsius gemessen. Das ist Rekord für Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Zwar schien auch im Juli 2009 die Sonne recht häufig und die Durchschnittstemperatur lag mit 18,0 Grad Celsius sogar ein Grad über dem langjährigen Mittel. Ansonsten hat sich in den letzten Wochen die Siebenschläferregel bewahrheitet – in ihrer Schlechtwettervariante. Das heißt: Hochdruckgebiete konnten sich in Mitteleuropa nicht etablieren. Sie wurden regelmäßig von Tiefausläufern abgelöst, die zu heftigen Schauern und Gewittern führten und kühle Meeresluft nach Deutschland brachten.

Was fol...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.