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28 Prozent weniger Ruß – nun wird's grün

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Heinz). Der Countdown läuft: Vom 1. Januar 2010 an dürfen nur noch Autos mit grüner Plakette in der Umweltzone innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings fahren. Für Pkw und Lkw, die noch Gelb oder Rot auf dem Nummernschild tragen, ist dann dort die Fahrt zu Ende. Umweltsenatorin Katrin Lompscher (LINKE) informierte gestern, was Autofahrer beachten müssen und was die Einführung der Umweltzone bisher gebracht hat.

»Berlin hat 2008 als eine der ersten deutschen Städte eine Umweltzone eingeführt«, erinnerte die Senatorin. Gegenüber 2007 sei hier der Dieselrußausstoß um rund 28 Prozent gesunken. Der Ausstoß der Stickoxide sei im selben Zeitraum um etwa 18 Prozent zurückgegangen. Besitzer älterer Fahrzeuge sollten deshalb so schnell wie möglich Rußpartikelfilter einbauen lassen. Wenn dies nicht möglich sei, gebe es auch Ausnahmegenehmigungen. Ein Filter kostet laut Kfz-Innung zwischen 600 und 800 Euro. Dazu kommen die Kosten für den Einbau. Vom Staat gibt es 330 Euro Zuschuss.

»Auch in Zeiten wirtschaftlicher Krisen dürfen wir den Umwelt- und Gesundheitsschutz nicht opfern«, sagte die Senatorin. In Berlin müssen nach Angaben der Senatsumweltverwaltung rund 119 000 Fahrzeuge mit einem Filter ausgestattet werden. Davon haben 85 000 Autos gelbe Plaketten und können gut nachgerüstet werden.

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