Arbeitslosigkeit drückt Obama

Trotz Milliardenprogramm steigt die Zahl der Erwerbslosen in den USA

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der US-Präsident und die Demokraten im Kongress sind sich im Ziel einig, möglichst viele neue Arbeitsplätze zu schaffen. Während Obama auf Ausgabenprogramme setzt, wollen die Abgeordneten mit Blick auf die Wahl 2010 lieber sparen.

In einem sind sich Päsident Obama und der demokratisch dominierte Kongress einig: Man muss rasch handeln, um neue Jobs in den USA zu schaffen. Denn die Arbeitslosenrate liegt weiterhin bei 10,2 Prozent, so hoch wie nicht mehr seit den frühen 80ern. Gestritten wird allerdings über den Weg, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Kongress und Weißes Haus sind sich einig über Ziele wie Ankurbelung und Neuordnung der Wirtschaft, Reform des Gesundheitswesens sowie des Finanzsystems und Umweltschutzes. Geht es um den Arbeitsmarkt, gibt es allerdings einen Dissens. Während Obama auf seine Milliarden-Konjunkturprogramme setzt, gibt es im Kongress Bedenken gegen weitere hohe Ausgaben.

Obama hatte für Donnerstag rund 130 Unternehmer, Gewerkschaftsführer und Fachleute zum Job-Gipfel ins Weiße Haus geladen. Anschließend wurde er in Allentown, Pennsylvania, erwartet, um auf einer »Tour des Zuhörens« die Stimmung der Bürger aufzunehmen. »Die Regierung...


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