New York am Ende der »Liste des Lächelns«

USA-Bürgern vergeht der Optimismus

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Zwei Wirtschaftsprofessoren haben über längere Zeit eine Zufriedenheitsskala für USA-Bürger und -Bundesstaaten erstellt. Den letzten Platz nimmt danach die größte Stadt des Landes, New York City, ein.

Ausgerechnet die Bewohner des »Big Apple«, der eigentlich große Coups, tolle Stimmung und große Gewinne verheißt, liegen laut Untersuchung der Professoren Andrew Oswald und Stephen Wu auf der »Liste des Lächelns« ganz hinten. Doch inzwischen scheint vielen im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten der sprichwörtliche Optimismus abhanden zu kommen. Der Durchschnittsbürger scheint sich stattdessen einer pessimistisch gefärbten Weltsicht anzunähern, die in den USA in der Regel »Germany« und den »Germans« zugeschrieben wird. Die Ursache sehen Repräsentativumfragen in der viele Lebensbereiche berührenden Wirtschaftskrise.

Momentan sind amtlich rund 15 Millionen Menschen arbeitslos. Die Umfragen stehen im Kontrast zu Expertenäußerungen, wonach sich die Wirtschaft erholen soll. Die Dezembererhebung von »Washington Post« und Fernsehsender ABC ermittelte, dass »für 86 Prozent der befragten Bürger die Rezession keineswegs vorbei ist, eine Zunahme ...


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