Bildungssplitter

Thüringen plant Gemeinschaftsschulen

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt (dpa/ND). Der Thüringer Bildungsminister Christoph Matschie (SPD) will die ersten Gemeinschaftsschulen bereits zum neuen Schuljahr gründen. »Wenn Schulträger, Lehrer und Eltern mitziehen, können die ersten Schulen im August an den Start gehen«, sagte der Politiker am Donnerstag. In den Gemeinschaftsschulen, die parallel zu Regelschulen und Gymnasien entstehen, sollen die Kinder bis zur achten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Die neue Schulform wurde auf Drängen der SPD in den Koalitionsvertrag aufgenommen.

Zurzeit formuliere eine Arbeitsgruppe die gesetzlichen Regelungen, sagte Matschie. »Die Ergebnisse werden wir noch im Frühjahr vorstellen.« Bislang lägen zehn Anfragen von Schulträgern vor. Die neue Schulform lasse sich nicht im Hauruck-Verfahren durchsetzen, erläuterte der Minister. Die Gemeinschaftsschule stehe für eine andere Pädagogik mit stärkerer individueller Förderung.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -