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Festival feiert sich selbst

  • Lesedauer: 2 Min.

(dpa). Zum 60. Berlinale-Geburtstag wird die restaurierte Originalfassung von Fritz Langs »Metropolis« live aus dem Friedrichstadtpalast auf eine Leinwand am Brandenburger Tor übertragen. Die Zuschauer können die Uraufführung am 12. Februar gratis vor dieser besonderen Kulisse erleben, wie die Internationalen Filmfestspiele Berlin (11. bis 21.2.) am Donnerstag mitteilten. Im Jahr 1951 gab es im Westteil der Stadt die ersten Berliner Filmfestspiele.

An die Magie und Macht des Kinos erinnert am Brandenburger Tor auch die Kunstinstallation »Vorhang auf – The Curtain!«. Vom 12. bis 15. Februar 2010 zeigt die koreanisch-amerikanische Künstlerin Christina Kim einen 300 Quadratmeter großen symbolischen Kinovorhang aus recycelten Film- und Berlinale-Billboards, DVDs und anderen Materialien aus der Filmwelt.

Schon von Ende Januar an ist die »Starparade« in der Stadt zu sehen, eine Fotoausstellung, die Berlinale-Gäste der vergangenen Jahre porträtiert – darunter Cate Blanchett, Mick Jagger, Nina Hoss, George Clooney, Gong Li und Kate Winslet. Berlinale-Direktor Dieter Kosslick will im Jubiläumsjahr aber auch über die Zukunft des Kinos diskutieren. Bei dem Podiumsgespräch (14.2.) werden Filmemacher, Architekten und Soziologen befragt.

Das Plakat der Jubiläums-Berlinale erinnert mit mehr als 15 000 Filmtiteln an die 60-jährige Geschichte des Festivals. Alle Filme, die seit Beginn der Filmfestspiele gezeigt wurden, bilden in gelb- grüner Schrift auf lila Hintergrund den Schriftzug Berlinale. »Mit etwas Geduld wird jeder seine Lieblingsfilme finden«, sagte Kosslick. Auf der Festivalwebsite www.berlinale.de werden Berlinale-Anekdoten prominenter Gäste und des Publikums aus aller Welt veröffentlicht. Eine chronologische Zusammenstellung von Festivalfotos aus sechs Jahrzehnten lädt zu einer Bilderreise durch die bewegte Geschichte der Berlinale ein.

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