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Ehrfurcht vor dem Leben

Albert Schweitzer würde heute 135

  • Lesedauer: 1 Min.
Am 14. Januar 1875 im oberelsässischen Kaysersberg geboren, wäre der evangelische Theologe, Organist, Musikforscher, Philosoph und Arzt heute 135 Jahre alt geworden. Bekannt wurde er vor allem durch die Gründung des Krankenhauses in Gabun und durch seine Ethik »Ehrfurcht vor dem Leben«. 1952 erhielt er den Friedensnobelpreis. Von Schweitzer stammt der Ausspruch: »Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.« Dort steht sein Denkmal noch immer, denn sein Vermächtnis ist aktuell.
Ehrfurcht vor dem Leben

Wagen wir, die Dingen zu sehen, wie sie sind.

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Der ärmste Mensch ist der, der keine Beschäftigung hat.

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Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

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Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.

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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

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Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind.

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Was uns eigentlich zu Bewusstsein kommen sollte, ist dies: dass wir als Übermenschen zu Unmenschen geworden sind.

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Die Kriegsgräberstätten sind die großen Prediger des Friedens, und ihre Bedeutung als solche wird immer mehr zunehmen.

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Auf die Füße kommt unsere Welt erst wieder, wenn sie sich beibringen lässt, dass ihr Heil nicht in Maßnahmen, sondern in neuen Gesinnungen besteht.

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Das Wenige, das du tun kannst, ist viel.

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