Wulff: Können Steinbach nicht opfern
Berlin (epd/ND). Im Streit um die Besetzung des Rats der Vertriebenen-Stiftung hat der niedersächsische Ministerpräsident und stellvertretende CDU-Vorsitzende Christian Wulff Partei für Erika Steinbach ergriffen. In der »Berliner Zeitung« (Freitagsausgabe) forderte er zugleich eine baldige Entscheidung. »Wir können Frau Steinbach nicht opfern«, sagte Wulff: »Sie ist eine von uns. Ihr geschieht ein hohes Maß an Unrecht.«
Er habe kein Verständnis dafür, dass dem Bund der Vertriebenen abgesprochen werde, die »demokratisch gewählte, rechtschaffene Demokratin Erika Steinbach« in den Beirat zu schicken, sagte Wulff. Er hoffe, dass die Bundesregierung bald den von Vertriebenen-Präsidentin Steinbach vorgelegten Kompromissvorschlag annehme.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.