Softwarefirma Oracle erhält Baugenehmigung

Im Sommer 2003 soll das Gebäude in der Potsdamer Schiffbauergasse bezugsfertig sein

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(ddp). Die geplante Ansiedlung des Softwareunternehmens Oracle in Potsdam rückt immer näher. »Spätestens« im Sommer 2003 soll die Firma in ein modernes Bürogebäude auf dem Gelände der Schiffbauergasse umziehen. Die Stadt habe der Grundstücksgesellschaft »Tiefer See« GmbH (GTS) die Baugenehmigung für den Umbau der dortigen Koksseparation erteilt, sagte GTS-Geschäftsführer Berndt-Armin Schmidt gestern in Potsdam. Die GTS ist eine 100-prozentige Tochter der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Schmidt betonte, die Auftragsvergabe für die Bauarbeiten werde Ende Mai abgeschlossen sein. Man sei um Unternehmen aus der »Hauptstadtregion« bemüht. Zur Zeit werde die Koksseparation komplett entkernt. Schmidt rechnet mit einem Ende dieser Arbeiten zwischen Ende Mai und Mitte Juni. In dem Bürogebäude am Tiefen See werden nach Angaben von ILB-Sprecher Matthias Haensch auf sechs Etagen 200 Arbeitsplätze in Großraumbüros entstehen. Das Ministerium für Stadtentwicklung wird laut Haensch die Erschließung des Gesamtgeländes an der Schiffbauergasse finanziell fördern. Die ILB bezahlt den Um- und Ausbau der Koksseparation mit zirka fünf bis sieben Millionen Euro. Das war nötig geworden, nachdem die Landesregierung die Liquidation der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) beschlossen hatte. Seit Anfang des Jahres sitzt die Verkaufsabteilung von Oracle mit 90 Mitarbeitern an einem Übergangsstandort in Potsdam.
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