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Arabische Klagegesänge

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND. Zwar sind kulturübergreifende Musikprojekte zunehmend angesagt, doch häufig enden sie in klischiertem Exotismus. Nicht so bei der Schweizer Komponistin Mela Meierhans. Wenn sie sich an solche Grenzüberschreitungen wagt, reiben sich musikalische Welten elektrisierend aneinander. So schuf sie 2006 mit Tante Hänsi, dem ersten Teil ihrer Jenseitstrilogie über Totenklagen, aufgeführt bei MaerzMusik 2007, ein Werk, in dem sie artifiziellen Gesang mit Schweizer Jodel kontrastierte – ein Ohrenöffner für beide Genres.

In »Rithaa – Ein Jenseitsreigen« geht sie einen Schritt weiter. In diesem zweiten Teil der Trilogie, setzt sie sich mit arabischen Totenritualen und Klagegesängen auseinander. Dabei lässt sie nicht nur zeitgenössische europäische auf zeitgenössische arabische Musik treffen, sondern komponiert – in Zusammenarbeit mit der palästinensischen Komponistin Kamilya Jubran – einen sensiblen Austausch zwischen Orient und Okzident.

Sehen kann man das Stück am Samstag um 18 Uhr im Haus der Kulturen der Welt. Weitere Aufführungen folgen am Sonntag und Montag um jeweils 20 Uhr.

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