Ja und Nein zur A 100

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat das Festhalten des Senats an den Plänen zur Verlängerung der A 100 begrüßt. »Der Ausbau der A 100 ist das zentrale verkehrspolitische Projekt zur Erschließung des Berliner Südostens«, erklärte der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Christoph Meyer, am Mittwoch. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hatte am Dienstag den Willen der rot-roten Regierung bekräftigt, die A 100 vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park zu verlängern, und eine neue Studie vorgelegt.

SPD und LINKE hatten im Abgeordnetenhaus ihre Zustimmung verweigert und die Gelder für Planung und Bauvorbereitung in Höhe von 3,1 Millionen Euro eingefroren. Die Grünen bekräftigten am Mittwoch ihre Ablehnung. Ökologisch und finanziell sei das Vorhaben aberwitzig, erklärte die verkehrspolitische Sprecherin, Claudia Hämmerling. Gegen das 3,2 Kilometer lange und mehr als 400 Millionen Euro teure Autobahnstück wehren sich Umweltschützer und Anwohner seit Jahren.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.