Erinnerungen an die Qualen des Todesmarsches

Rund 150 KZ-Überlebende kommen zur Wiedereröffnung des neu gestalteten Museums im Belower Wald

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Rund 150 Überlebende des KZ Sachsenhausen werden dabei sein, wenn morgen um 14 Uhr eine neue Freiluft-Ausstellung des umgestalteten Todesmarschmuseums im Belower Wald eröffnet wird (ND berichtete). Die tagelangen Fußmärsche seien eine unvergessliche Qual gewesen, vermerkt die Ausstellung. Die SS-Posten erschossen Häftlinge, die aus Wasserpfützen zu trinken versuchten.

Vielen Überlebenden habe sich der Todesmarsch tief eingeprägt, sagte gestern Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Das Ende der SS-Herrschaft schon vor Augen, mussten sie fürchten, noch im letzten Moment umzukommen. Angesichts der herannahenden sowjetischen Truppen hatte die SS Ende 1944 begonnen, die Räumung von Sachsenhausen vorzubereiten. Zunächst sollten alle Häftlinge ermordet werden, was aber an der technischen Ausführung schei...


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